Arbeitgeber über Schwangerschaft informieren
Dein Schwangerschaftstest ist positiv, du hast tausend Sachen im Kopf und jetzt musst du die Nachricht noch deinem Arbeitgeber mitteilen?
Laut Gesetz bist du dazu nicht verpflichtet, aber es ist schon ratsam, zumal dein Babybauch in Kürze vermutlich eh zu erkennen ist. Lass dich aber nicht unter Druck setzen und teile es dann mit, wenn du dazu bereit bist. Dies kannst du schriftlich erledigen (formloser Brief) oder du suchst einfach das persönliche Gespräch. Für die zukünftige Planung ist es auch wichtig, dass dein Arbeitgeber den errechneten Entbindungstermin kennt.
Falls deine Arbeit gefährlich für dein Ungeborenes sein könnte, du eine Risikoschwangerschaft hast oder es dir während der Schwangerschaft einfach nicht gut geht, gibt es die Möglichkeit eines Beschäftigungsverbotes. Dies kann entweder dein Arbeitgeber oder Arzt entscheiden. Du darfst oder musst dann zuhause bleiben, gehst nicht weiter arbeiten, bekommst aber weiter den gewohnten Lohn.
Falls du weiter arbeiten möchtest und kannst, wirst du sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt in den Mutterschutz geschickt. Während dieser Zeit hast du einen besonderen Schutz und darfst auch nicht arbeiten.